Arches Nationalpark

In Moab war das Wetter nicht ganz so schlecht wie ich es gemäss Wetterbericht erwartete. Am Nächsten Morgen regnete es zwar noch bis zum späten Nachmittag aber gegen 1600h hellte es auf und ich entschloss mich eine erste Besichtigung des Arches Nationalpark zu wagen.

In der Hoffnung auf einen schönen Sonnenuntergang plante ich gegen 1800h beim Delicate Arch zu sein. So hatte ich auch noch etwas Zeit weitere Attraktionen auf dem Weg zum Delicate Arch zu bewundern. Den berühmten Arch erreichte ich dann nach einer kurzen etwa 30 Minütigen Wanderung. Es waren bereits etwa 20 Personen vor Ort. Viele mit einer Spiegelreflexkamera ausgerüstet und bereits für den gewünschten Sunsetshot in Position. Bis zum Sonnenuntergang mussten wir aber noch gegen eine Stunde bei einem unangenehmen starken, kalten Wind ausharren. In der Zwischenzeit wurde der Himmel wieder bedeckter und wie befürchtet wurde es dann nichts mit einem Arch in der schönen Abendsonne.

Endlich besseres Wetter

Nachdem es in der Nacht dann wieder geregnet hatte, zeigte sich das Wetter am nächsten Morgen von seiner besten Seite.
So fuhr ich um 0700h los damit ich den Devils Garden Trail, welcher sich im hinteren Teils des Parkes befindet, in der Morgensonne geniessen konnte. Ich gehörte an diesem Morgen zu den ersten Hiker auf diesem Abschnitt und konnte dadurch am Morgen noch einige Tiere auf dem Pfad sehen. Bald gesellte sich ein Hobby-Landschaftsfotograf zu mir und wir liefen den Trail zusammen zu Ende. Der ganze Trail inklusive Primitive Loop ist zwar nur etwa 10km. Aber mit den Fotostops und der teilweise notwendigen „kraxelei“ (ich weiss jetzt wieso es Primitive Loop genannt wird) brauchten wir 4 Stunden bis zum Ausgangspunkt.

Flucht nach Santa Fe

Da das Wetter in den Canyonlans weiterhin unberechenbar blieb, entschloss ich mich nach Santa Fe zu flüchten und später einen weiteren Campingversuch zu wagen. Die beinahe 6 Stunden dauernde Autofahrt von Moab nach Santa Fe verlief zu einem grossen Teilen auf wenig befahrenen Highways. Erst wenige Meilen vor dem Ziel wurde der Verkehr dichter.

In Santa Fe buchte ich Zwei Nächte im Hotel Santa Fe welches nicht zu teuer war und trotzdem einen gewissen Komfort bot und in Fussdistanz zum Zentrum lag. Dieses Jahr gönnte ich mir den Luxus und buchte einen Tisch im Cafe Coyote für ein Dinner for One.

Ansonsten verbrachte ich den Tag mit Sightseeing und etwas Shopping. Schon bald ruft wieder die Natur. Nach einem Besuch der Havasu Canyons inkl. Camping (sofern es dann mit der Reservation klappt) Campiere ich noch zwei Nächte am Grand Canyon. Vielleicht habe ich ja noch Glück und kann vor Ort eine Permit fürs Übernachten in der Schlucht ergattern.