Tag 1. Ferrol nach Santa Maria de Neda – 15 km

Am ersten Morgen fuhr ich zuerst mit dem Bus von Santiago de Compostela nach Ferrol. 

Gegen 11:00h startete ich dann meine Wanderung im Hafen von Ferrol.  Die 15 km kurze Etappe von Ferrol nach Santa Maria de Neda führte mich zuerst durch das Hafen Gelände. Später führte dann der Weg immer der Küste entlang durch die Agglomeration sowie Industriegebiete rund um Ferrol. Entlang des Hafens sieht stehen auch viele Gebäude / Kasernen der lokalen Marine.

Übernachtung: Pension Residencia Maragoto, Günstiges Einzelzimmer mit schönem Blick auf den Fluss, etwas Ausserhalb des Zentrums.

 

Tag 2. Santa Maria de Neda nach Miño- 23 km

Am Vormittag lief ich ca. 15 km bis in das schöne Pontedeume. die Strecke war vielfach auf asphaltierten Strassen. Ich überholte zwei kleine spanische Pilgergruppen und auch wenige einzelne Pilger. Da ich aber vor allem bei den Steigungen schneller unterwegs war, konnte ich mich schnell Absetzen und genoss den Weg alleine.

Nach einer der Pause folgte dann gleich ein steiler 20 Minütiger Aufstieg der mich aus Pontedeume führte. Auf schönen Waldpfaden führte der Weg dann angenehm weiter bevor es auf einer asphaltierten Strasse steil bergab ging um dann nochmals steil rauf und runter über den letzten Hügel nach Miño zu führen.

Unterkunft: Hotel Crisol de las Rias, 2-Sterne Hotel direkt ab Strand, aber etwas über 1km vom Zentrum und Camino entfernt.

 

Alternative für Tag 2

An diesem Tag nur bis in das schöne Pontedeume laufen und dafür am Tag 3 die längere Etappe nach Betanzos laufen. Pontedeume bietet mehr als Miño.

Tag 3. Miño nach Betanzos – 14 km

Bei schönem Morgennebel startete ich in den Tag. Zuerst führte der Weg der Küste entlang um dann Später einem Fluss zu folgen. Dann begann schon bald der erste Aufstieg auf einer ruhigen Landstrasse.

Nach etwa der Hälfte ging es steil runter nur um dann mit der zweiten Steigung zu locken. Da ich gut unterwegs war und mich stark fühlte, verzichtete ich auf eine Pause und erreichte Betanzos nach 3 Stunden.

Unterkunft: Pension La Plaza, Zentral aber trotzdem ruhig gelegene Pension

Essen: Moana Burgers & Cocktail & QueiQue Coffee & More

Tag 4. Betanzos nach Hospital de Bruma – 25 km

Die 25 km lange Strecke verliefen weitgehend bergauf. Aber zum Glück waren nur wenige Abschnitte sehr steil. Ein grosser Teil der Strecke war mit einer angenehmen Steigung welche ich wie schon gestern in einem guten Tempo meistern konnte

Da ich ziemlich früh die Unterkunft erreichte konnte ich mein Bett im reservierten 4er Zimmer frei wählen.

Es war ein schöner Abschnitt der zwar viel auf Asphalt zu laufen war aber häufig durch Wälder verlief.

Am Abend konnte ich dann sowohl im Restaurant wie auch im Hostel einige Kontakte knüpfen.

Unterkunft: Albergue San Lorenzo, modernes Hostel direkt am Camino. Reservation empfohlen da es hier nicht viel Alternativen gibt.

Essen: Ich genoss ein günstiges Pilgermenü in einem Restaurant etwa 150 Meter weiter dem Camino entlang gelegen. Ansonsten keine anderen Restaurants in der Nähe. 

 

Alternative für Tag 4

Da Hospital de Bruma nicht viele Unterkunftsmöglichkeiten bietet, weichen Pilger zB. auf das knapp 2 km vom Camino entfernte Hotel Barreiro in Castrelos aus.

Tag 5. Hospital de Bruma nach Sigüera – 25 km

Heute verlief der Weg häufig abwärts oder gerade aus. Doch obwohl der Weg gleich lang wie der gestrige Aufstieg war, bin ich einiges erschöpfter angekommen. Entweder lag es an der „schlechteren“ Nachtruhe oder an meiner Ernährung.

Aber ich schaffte es trotzdem wieder ein gross Teil der Pilger hinter mir zu lassen und checkte um 13.30 im gebuchten Hostel ein. Wie schon gestern, hatte ich freie Bettwahl im 6er Zimmer.

Nach einer Dusche genoss ich eine Pizza sowie eine kleine Flasche Rotwein im nahe liegenden El Cortes.

Am Abend traf ich dann noch zwei Pilgerinnen bei einem Drink in der Destino Seguiero Bar.

Unterkunft: Albergue Segue O Camiño

Essen: El Cortes

Tag 6. Sigüera nach Santiago – 17 km

Die letzte Etappe hatte landschaftlich nicht mehr viel zu bieten. Vor allem in der letzten Stunde läuft man nur noch durch die trieste Vorort Industrie Gegend von Santiago.

Meine Ankunft bei der Kathedrale wurde durch Nebel und einen Baukran getrübt.

Aber wie schon oft, hatte ich auch auf dieser Wanderung Wetterglück und konnte die 6 Tage ohne Regen wandern 🤗