Nach meinem Aufenthalt in Chiang Mai fuhr ich mit dem Bus in knapp 6 Stunden nach Sukhothai
Sukhothai teilt sich auf in New und Old Sukhothai. Ich habe mein Guesthouse in Old Sukhothai gebucht, da ich damit näher beim den Historischen Sehenswüridgkeiten war. Ich wählte das Orchid Hibiscus Guesthouse welches vom Italiener Paolo geführt wird. Nach meiner Ankunft gab mir Paolo die nötigen Tips für das anstehende Sightseeing. Ich solle am morgen bei Sonnenaufgang beim Wat Si Chum sein, um die einmalige Atmosphäre ohne Touristengewimmel geniessen zu können. Für mich bedeutete dass eine frühe Nachtruhe.
Quitschende Bremsen gegen die Höllenhunde
Am nächsten Morgen montierte ich um 05.30h meine Stirnlampe und fuhr mit meinem Mietvelo los. Da ich nicht sicher war ob ich die Location auf Anhieb finden würde und sich dieser Tempel etwas ausserhalb des Historischen Parkes befand, plante ich genügend Zeit ein. Ich fuhr also alleine durch den dunklen Park an kläffenden Köter vorbei. Im Licht meiner Stirnlampe leuchteten die Augen der streuenden Hunde gefährlich und erinnerten mich an die Höllenhunde welche Gregory Peck das Leben im Film „Das Omen“ schwer machten. Manchmal musste ich meine quietschenden Bremsen zur Abwehr der heraneilenden Hunde einsetzen aber erreichte zu meiner Erleichterung unversehrt den Tempel. Langsam wurde es auch heller.
Ich hatte noch einige Minuten Zeit um meine Kamera für den Sonnanaufgang in Position zu bringen Vom Resultat war ich dann aber etwas enttäuscht. Ich war zwar alleine auf dem Berg und hatte die Buddhastatue für mich alleine. Aber durch den Dunst war nichts mit golden oder rot leuchtendem Buddha im Sonnenlicht. Auf dem Rückweg besuchte ich noch einen zweiten Tempel und habe mich dann noch ziemlich verfahren. Da die lokalen Thais kaum englisch sprechen und anscheinend auch mit meiner Karte nichts anfangen konnten, kam ich nach ein paar unnötigen Umwegen knapp vor 09.00h wieder im Hotel an. Gerade noch rechtzeitig für das Frühstück. Anschliessend legte ich mich bei drückenden 35 Grad am Pool in den Schatten. Bis zum späteren Nachmittag bin ich nur einmal für Lunch in die Stadt gefahren. Gegen 16.00h besuchte ich dann noch den Historischen Park und blieb dort bis zum Sonnenuntergang.
Am Nächsten Morgen war ich wieder früh wach und besuchte noch den lokalen Markt. Nach dem Frühstück, packte ich meine Taschen und wurde um 09.30h zum Flughafen gefahren. Ein kurzer Flug brachte mich von Sukhothai nach Bangkok. Jetzt muss ich 4 Stunden auf den Weiterflug nach Krabi warten.